Über Sinn, Nutzen und Risiko
Unsere Stimmungen beeinflussen die Ergebnisse. Wer sich lange genug mit den Forschungen der
„emotionalen Intelligenz“ befasst hat, weiß das. Wer einer spirituellen Praxis nachgeht, weiß das aus täglicher Erfahrung. Jeder sollte mittlerweile wissen, dass negative Emotionen wie Ärger, Sorgen oder ein Gefühl der Sinnlosigkeit des Tuns bei der Arbeit stören, weil sie die Aufmerksamkeit ablenken. Wenn Angst und Besorgnis ein gewisses Maß übersteigen, bauen sich mentale Fähigkeiten drastisch ab. Positive Gefühle hingegen fördern die geistige Effizienz. Humor, Scherze oder ausgelassenes Lachen, eine gewisse Leichtigkeit im Umgang miteinander, die trotzdem kompetent und verbindlich ist – so entstehen großartige Werke, gespeist aus der Erkenntnis der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns. Arbeit, Projekte oder Produkte, die sich für Menschen so anfühlen – dafür gibt man gerne Geld aus. Der eigene Beruf kann ein Weg zum
Glück sein, wenn die Richtung stimmt! |
Die Vernunft ist nicht auf
der Suche nach Wahrheit, sondern nach Sinn.
Und Wahrheit und Sinn sind nicht dasselbe.
Hannah Arendt